Rund um das Ennstal sorgen Lawinen- und Hochwasserschäden immer wieder für anspruchsvolle Erd- und Forstarbeiten. Wenn der Einsatz wirklich schwierig wird, dann führt an Gerald und Renate Bechter kein Weg vorbei. Die beiden Spezialisten der in Gröbming ansässigen Firma Bechter Erdbau, die bei ihren Extrem-Einsätzen ausschließlich auf Cat Geräte vertrauen, haben ihren Fuhrpark nun noch leistungsfähiger aufgestellt.
Schon mit jungen Jahren sind die beiden Geschwister Renate und Gerald Bechter in das 1991 von Vater Hubert gegründete Unternehmen hineingewachsen. Inzwischen sitzen sie als einzige Maschinisten des kleinen aber hochspezialisierten Betriebs fast jeden Tag auf ihren Geräten. Unterstützt werden sie dabei von ihrer Familie vor allem im Office-Bereich. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten – Erdarbeiten sowie der Bau oder die Sanierung von Forstwegen unter besonders schwierigen Bedingungen – wird überwiegend für private Auftraggeber durchgeführt. In steiler Hanglage müssen dann beispielsweise mit neu angelegten Steinschlichtungen jene Stellen ausgebessert werden, die durch Lawinen oder Hochwasserereignisse weggerissen wurden. Hier ist nicht nur Verlegekunst in der Steinschlichtung gefragt, das Ergebnis muss auch den künftigen Holztransporten standhalten. „Vor zwei Jahren haben wir mit unserem Cat 308, den wir aktuell durch einen neun Cat 309 CR ersetzen, auf einem Hang mit 63° Neigung eine Anlage runter- und anschließend wieder rauftransportiert. Bevor wir gekommen sind, wurde auf diesem Hang ein Schreitbagger eingesetzt“, erzählt Gerald Bechter mit einem kleinen Lächeln.
Nach Lawinen und Steinschlägen müssen aber auch verstreut liegende Steine eingesammelt und beschädigte Oberflächen rekultiviert werden. Versorgungsleitungen für extrem abgelegene Hütten werden ebenso zügig verlegt, wie verschlammte Entwässerungsrinnen und Durchlässe wieder freigeräumt. Aufgrund der speziellen Fähigkeiten und des leistungsfähigen Equipments zählt das Team von Bechter Erdbau bei einem Katastropheneinsatz auch für die Feuerwehren der Umgebung zur ersten Adresse. Wenn Gerald und Renate Bechter nicht gerade in Seitentälern arbeiten, erledigen sie auch Steinschlichtungen im Rahmen von Gartengestaltungen. Mit dem Radlader Cat 926M übernehmen sie in der Gemeinde Gröbming kleine Erdtransporte und den Winterdienst. Gefragt ist der Radlader auch im Einsatz mit der firmeneigenen Kehrmaschine für Säuberungsarbeiten.
Jüngste Neuzugänge im Fuhrpark sind der Cat 306 CR und der Cat 309 CR – beide Vertreter der aktuellen Next Generation Reihe – sowie ein Cat Forstmulcher HM210. In Summe stehen im Fuhrpark nun die sechs Modelle Cat 209.9, Cat 301.8, Cat 325F L, Cat 926M sowie die erwähnten Cat 306 CR und Cat 309 CR zur Verfügung.
Damit die neuen Geräte noch mehr Aufgaben im Rahmen eines Einsatzes erledigen können, sind sie jeweils mit einem Schwenkrotator ausgerüstet. Konkret verfügt der Cat 306 CR über einen Rototilt R2 und der Cat 309 CR über einen Rototilt R3. Der Hintergrund: Viele Einsätze erledigt Bechter Erdbau auch für das E-Werk Gröbming, das in zwölf Ortschaften ein Leitungsnetz von über 600 km Länge betreibt. Hier kommt vor allem der neue Cat 309 CR mit Verstellausleger und High Flow Ausrüstung als multifunktionelle Maschine zum Einsatz, denn für die Errichtung von Strommasten ist das zusätzliche Greifermodul des Rototilt ein wichtiger Vorteil. Für die einfache Bedienung aller Funktionen wurde durch die Grazer Niederlassung der Firma Zeppelin Österreich der Joy Stick komplett neu konfiguriert.
Gerald Bechter: „Unser Vorteil ist, dass wir im steilen Gelände mit dem Cat 309 CR im Vergleich zu anderen Unternehmen die schwerere und leistungsfähigere Maschine zur Verfügung haben. Mit fast 10 t plus Verstellausleger kann man in den engen und abgelegenen Einsätzen schon einiges bewegen. Dazu kommt der Cat Forstmulcher, der in dieser Ausführung in unserer Region eher selten ist. Ergänzend dazu spielen auch auf die Anbauwerkzeuge der Firma Wimmer bei unseren Arbeiten eine große Rolle.“Eine weitere Besonderheit bei Bechter Erdbau: kein Gerät ist von der Stange. Dazu Harald Polleros, zuständiger Betreuer der Niederlassung Graz der Firma Zeppelin Österreich: „Gerald und Renate wissen sehr genau was sie wollen. Die Anpassungen reichen von einer zusätzlichen Steighilfe beim Seiteneinstieg über eine Standheizung und CB-Funk für den Fall, dass kein Handy-Empfang möglich ist. Dazu kommen Schutzgitter und eine vollständige Ausrüstung mit LED Scheinwerfer. Zusätzlich haben wir die beiden seitlichen Kameras durch Spiegel für die ganz engen Einsätze ergänzt. Es freut mich sehr, dass Zeppelin Österreich über die Cat Geräte hinaus ein wichtiger Partner für die Firma Becher Erdbau ist. Vom kleinen Baugerät in Form von Rüttelplatten und Fugenschneider über den Cat Mulcher bis hin zum 4-Achs-Tieflader von Müller-Mitteltal konnten wir wichtige Komponenten zuliefern.“Gerald Bechter betont: „Wir haben viele Marken probiert und dabei sehr hohe Ansprüche gestellt, denn im steilen Gelände müssen wir uns zu 100% auf das Gerät verlassen können. Mit der Technik der Cat Geräte und der Betreuung durch die Firma Zeppelin sind wir sehr zufrieden. Die Haltbarkeit von den Maschinen – auch der kleineren Geräte, die bei uns wirklich viel leisten müssen – ist gewaltig. Dazu kommt, dass mir Harald Polleros bei vielen Fragen und Problemen immer hilfreich zur Seite steht. Grundsätzlich haben wir genug Arbeit und freuen uns über Bewerber, die mit derselben Leidenschaft wie wir auf den Maschinen sitzen.“