Cat Dozer D5: Deponie-Spezialist bewährt sich bei der Salzburger Abfallbeseitigung - Baumaschinen

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Cat Dozer D5: Deponie-Spezialist bewährt sich bei der Salzburger Abfallbeseitigung

30.12.2023

Als größter ganzheitlicher Entsorger für Abfälle aus den Gemeinden des Salzburger Zentralraumes und der umliegenden Region bereitet die Salzburger Abfallbeseitigung (SAB)

Haus- und Sperrmüll sowie biogene Abfälle in hochmodernen Anlagen auf. Im Deponie-Bereich, der in den letzten Jahren durch eine neue Baurestmassendeponie erweitert wurde, kommt seit Juni 2023 der erste Cat Dozer D5 Österreichs zum Einsatz, der für diesen Einsatz in jeder Hinsicht optimiert ist.

Die Umweltschutzanlagen Siggerwiesen in Bergheim bei Salzburg vereinen die SAB (Salzburger Abfallbeseitigung GmbH) mit der Aufbereitung und Verarbeitung von Abfällen, den RHV (Reinhalteverband Großraum Salzburg) mit der Reinigung von Abwasser und dem Betrieb eines großen Kanalnetzes und den WSB (Wasserverband Salzburger Becken) mit der Versorgung der Region mit bestem Trinkwasser.

Von 1975 an haben die Umweltschutzanlagen Siggerwiesen die Entwicklung der Entsorgungswirtschaft im Land Salzburg maßgeblich gestaltet. Als Partner von 51 Vertragsgemeinden im Bundesland Salzburg versteht sich die SAB in erster Linie als Dienstleistungsunternehmen für die Gemeinden. In dieser Funktion übernimmt sie aus dem Einzugsbereich Abfälle von rund 360.000 Salzburger Bürgerinnen und Bürgern und 3.000 Gewerbe- und Industriebetrieben. Mehr als 100 Mitarbeiter kümmern sich um die Behandlung und Entsorgung von ca. 190.000 t Abfall pro Jahr.

DI Dr. Helmut Marko leitet bei der SAB die Bereiche Anlagen Sonderabfall, Labor und Deponie. Er erläutert die Hintergründe für die jüngste Investition in den Fuhrpark: „Im Deponiebereich verfügt die SAB seit vielen Jahren über eine Massenabfalldeponie und eine Reststoffdeponie. Mit der Errichtung der ersten Baurestmassendeponie im Salzburger Zentralraum haben wir einen wichtigen Schritt bei der weiteren Optimierung unseres Dienstleistungsangebotes gemacht. Allerdings hat sich damit auch die Wegstrecke zwischen den Deponien deutlich vergrößert. Aus diesem Grund haben wir den Geräteeinsatz mit einer zweiten Schubraupe neu strukturiert. Aus mehreren Gründen, zu denen auch die niedrigen Verbrauchswerte zählen, fiel die Entscheidung zu Gunsten des neuen Cat Dozer D5. Eine ältere Raupe, mit der die Arbeiten bisher durchgeführt wurden, wird zurzeit generalüberholt und in Zukunft unterstützende Tätigkeiten übernehmen.“

Der erste Cat Dozer D5 in Österreich ist ein Gerät der Next Generation und als Nachfolger des Modells D6N in jeder Hinsicht für den Einsatz in der Abfallbehandlung optimiert. Dazu Gerhard Schlosser, zuständiger Betreuer der Niederlassung Linz der Zeppelin Österreich GmbH: „Auf den ersten Blick erkennbar ist das Delta-Laufwerk, mit dem der Cat Dozer D5 eine Sonderstellung am Markt einnimmt, denn durch den hochliegenden Antrieb bleibt das Laufwerk sauberer und reinigt sich leichter. Die Platten selbst sind breiter und der Steg ist höher ausgeführt. Dazu kommt, dass die Platten speziell für den Deponie-Einsatz der D5 Löcher aufweisen, durch die der Schmutz während der Fahrt wieder rausgedrückt wird. Auf Kundenwunsch ist dieser Cat Dozer D5 auch mit einer Zentralschmieranlage und einer Schutzbelüftung ausgerüstet. Der Boden ist mit einer doppelten Lage Stahlplatten gegen die harten Einsatzbedingungen geschützt. Ein weiteres intelligentes Detail ist der Abstreifbalken am Heck, der verhindert, dass das Laufwerk Schmutz mitnimmt. Das multifunktionale 6-Wege-Schild ist breiter und höher, bietet im oberen Bereich aber eine Durchsicht für den Dozer-Fahrer. Der Antrieb erfüllt die Anforderungen der Abgasstufe Euro V und das vollautomatische Getriebe sorgt für eine stufenlose Beschleunigung. Unterm Strich beeindruckt der Cat Dozer D5 mit einem Verbrauch, der – abhängig von der Schubleistung – bei durchschnittlich 16 l/h liegt und den Wert des Vorgängermodells praktisch halbiert.“

Zu den intelligenten Detail-Lösungen in der Gerätekonzeption kommt ab Werk auch ein umfangreiches Paket an Technologiefunktionen, das dem Dozer-Fahrer im Alltag wichtige Hilfestellungen bietet. Beispielsweise wurde die Funktion Stable Blade verbessert, um beim manuellen Betrieb noch schneller und einfacher glattere Oberflächen zu erzielen. Weiters bietet die Schildlastüberwachung (Blade Load Monitor) in Echtzeit Informationen zu der aktuellen Last im Vergleich zur optimalen Schildlast auf Grundlage der herrschenden Bodenbedingungen. Sie überwacht aktiv die Maschinenlast und den Kettenschlupf, damit eine optimale Schubkapazität erreicht wird. AutoCarry automatisiert den Schildhub für gleichmäßigere Schildladungen bei jedem Durchgang und reduzierten Kettenschlupf. Wenn ein hoher Kettenschlupf erkannt wird, reduziert die Antriebsschlupfregelung vorübergehend die Kettenleistung, so dass der Fahrer die Schildlast anpassen und den Kettenschlupf begrenzen kann. Die bereits ausgewählte Geschwindigkeit hält Hill Descent Control ohne Nutzung des Betriebsbremsenpedals aufrecht, sodass bei Arbeiten in abschüssigem Gelände eine verbesserte Kontrolle besteht. Hill Hold aktiviert automatisch die Bremsen, um am Hang im Leerlauf die Position zu halten. Das Verzögerungsbremspedal dient dazu, um die Geschwindigkeit der Maschine den ganzen Bremsweg bis zum kompletten Stopp zu steuern oder zur reibungslosen Steuerung. Und durch die Lenkung mit Wendekreissteuerung wird die Betätigung von Lenkung und Verzögerungspedal dazu genutzt, automatisch zu verlangsamen, damit ein engerer Wenderadius und bessere Manövrierfähigkeit gegeben sind.

Gerhard Schlosser: „Neben der beeindruckenden Technik des Cat Dozer D5 ist natürlich auch die Betreuung ein ganz wichtiger Punkt. Mit Josef Gföllner und Josef Winter stehen für die Kunden hier im Raum Salzburg zwei sehr erfahrene Service-Techniker zur Verfügung, die im Fall des Falles nicht nur rasch vor Ort sind, sondern auch jederzeit für Auskünfte zur Verfügung stehen. Ich freue mich sehr, dass Zeppelin Österreich mit dem Gesamtpaket aus modernster Geräte-Technik und hochprofessioneller Betreuung die Firma SAB überzeugen konnte.“

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Von rechts: DI Dr. Helmut Marko (SAB; Anlagenleitung Sonderabfall, Labor und Deponie), Gerhard Schlosser (zuständiger Betreuer der Niederlassung Linz der Zeppelin Österreich GmbH) und Maschinist Markus Mangelberger.

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Maschinist Markus Mangelberger war bereits bei der Testfahrt vom Cat Dozer D5 begeistert: „Das Gerät ist auch wegen der vielen Assistenz-Systeme wirklich fein zu fahren, extrem leise und die Kabine bietet viel Platz.“

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Gerhard Schlosser (Zeppelin Österreich) erklärt die technischen Stärken des Cat Dozer D5 für den Einsatz in der Abfallbehandlung: Delta-Laufwerk, spezielle Platten und Abstreifbalken sowie zahlreiche Assistenzsysteme.

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